Traumafolgeerkrankungen
Behandlung

Der Begriff Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Wunde“. Im übertragenen Sinne lässt es sich als „seelische Verletzung“ verstehen, die entsteht, wenn das Selbstverständnis in die Welt, das Vertrauen in Beziehungen zu Mitmenschen oder Natur lebensbedrohlich erschüttert wird oder gar nicht erst entstehen kann.

Traumafolgeerkrankungen sind Krankheitsbilder, die sich infolge schwerer und oft über einen längeren Zeitraum anhaltender seelischer Verletzungen entwickeln können. Meist beginnen diese Verletzungen (Traumatisierungen) schon im Kindes- oder Jugendalter. Dazu gehören zum Beispiel Ereignisse wie schwere Unfälle, Erkrankungen, Naturkatastrophen, Erfahrungen erheblicher körperlicher oder seelischer Gewalt, schwere Verlust- oder Vernachlässigungserfahrungen.

Unser Verständnis von Trauma

Im Rahmen unserer psychoanalytisch-beziehungsorientierten Sichtweise sehen wir Trauma immer in Verbindung von Beziehung und bisher verinnerlichten Beziehungserfahrungen. Bei Traumafolgeerkrankungen und Persönlichkeitsstörungen führt dies oft zu schwerwiegenden Störungen des Selbstbilds, des Selbstverständnisses der Welt und des Vertrauens zum Mitmenschen.

Wir betrachten die Krankheitsbeschwerden vor dem Hintergrund Ihrer persönlichen Lebensgeschichte und orientieren uns bei der Behandlung an Ihren aktuellen und inneren Beziehungskonflikten. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen Ihr Trauma zu bearbeiten, Bewältigungsreserven zu aktivieren und Sie zu stärken.

  • Folgen langjähriger, lebensbedrohlicher Erfahrungen
  • Störungen des Selbstbildes und Vertrauens zum Mitmenschen
  • Aktivierung von Bewältigungskräften und Stärkung
  • Posttraumatische Belastungsstörungen

Kontakt

Katinka C. N. Vincent

therapeutische Leitung Funktionsbereich Psychoanalyse

Adresse
Sählingstr. 60
57319 Bad Berleburg
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