Intensivierte Nachsorge zur Rückkehr an den Arbeitsplatz
Behandlung

Wir unterstützen Arbeitnehmer*innen mit einer psychischen Erkrankung in einem Projekt zur intensivierten Nachsorge bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz (Intensiviertes Return-to-Work Nachsorge der Psychiatrischen Institutsambulanz, RTW-PIA). Das Projekt RTW-PIA dient dazu, ein neu entwickeltes Nachsorgeprogramm zur längeren Begleitung von Arbeitnehmer*innen in den Wiedereingliederungsprozess an den Arbeitsplatz durchzuführen und zu überprüfen. Der Studieneinschluss lief von Oktober 2021 bis Mitte März 2023, im Augenblick befinden wir uns in der Interventionsphase des Projekts.

Ablauf des RTW-PIA Nachsorgeprogramms

In unserem Nachsorgeprogramm unterstützen wir Arbeitnehmer*innen bis zu 18 Monate nach einem stationären Aufenthalt oder einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer psychischen Erkrankung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz. Die Behandlungen finden ambulant und in individueller Absprache mit den Behandler*innen der Klinikambulanz statt.

In der Studiengruppe erhalten die Betroffenen:

• Einzelbehandlungen zum Thema Rückkehr zur Arbeit
• Gruppenbehandlungen
• einen Anschluss an das webbasierte Nachsorgeprogramm
• Bedarfsgerechte Behandlung durch das interdisziplinäre Team der Klinikambulanz

Bei Einschluss in die Kontrollgruppe fand eine Anbindung an die Klinikambulanz sowie nach einem Jahr ein Zugang zum webbasierten Nachsorgeprogramm statt. Im Moment befinden wir uns in der Interventionsphase des Projekts, d.h., dass kein Einschluss von Teilnehmer*innen mehr möglich ist. In dieser Phase finden die Einzelgespräche und Gruppen statt. Gleichzeitig beschäftigen wir uns mit der Weiterentwicklung des Programms mit dem Ziel einer langfristigen Perspektive.