Landesgartenschau in Höxter schafft soziale Nähe
Unterwegs zum Blumenmeer
Ausflug zur Landesgartenschau: Bewohnerin Rita Hunstiger freut sich über das gemeinsame Erlebnis.
Duftende Blumen, heilsame Kräuter und essbare Blüten – für die Bewohner*innen des Helene-Schweitzer-Zentrums ging es zur Landesgartenschau nach Höxter. Der Ausflug wurde im Rahmen des Spendenprojekts Augenblick ermöglicht, das in diesem Jahr den Fokus auf „Augenblicke unterwegs“ legt.
Zusammen mit Angehörigen und Mitarbeitenden ging es für die Bewohner*innen direkt am Morgen los auf die langersehnte Fahrt zur Landesgartenschau. Sobald die 40 Reiselustigen in dem barrierefreien Bus ihren Platz gefunden hatten, fingen die ersten an, von Blumen zu schwärmen. „Ich liebe Blumen! Ich hatte einen Balkon, der war voll mit Blumen“, erzählt eine Bewohnerin. Bereits während der Hinfahrt wurde die Abenteuerlust mit Singen und angeregten Plaudereien voller Vorfreude geschürt.
Erlebnis für alle Sinne
Nach Ankunft am Weltkulturerbe Corvey gingen die Teilnehmenden in zwei Gruppen mit jeweils einem Reiseführer auf Entdeckungstour durch das Gartenschaugelände. Dabei bekamen sie auch spannende Informationen zu den individuell gestalteten Gärten. Den Auftakt bildete der Remtergarten, der mit seinen Rosenbeeten, Arzneipflanzen, Kräutern und Gemüsesorten eine beeindruckende, blühende Vielfalt bot. Ein einzigartiges Dufterlebnis erwartete die Besucher*innen beim Gang durch das Lavendelfeld und die Obstplantage mit Hopfenspalier.
Gemeinsame Erlebnisse
Das Besondere an dem Ausflug waren aber nicht nur die blühenden Landschaften und Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem auch das gemeinsame Reiseerlebnis. „Ich habe meine beiden Kinder dabei“, sagte eine Seniorin, während ihr der Sitznachbar im Bus seine Lebensgefährtin vorstellte. Ein Ausflug bietet immer auch die Möglichkeit, sich nochmal anders kennenzulernen und soziale Nähe zu spüren. Denn gemeinsame Erlebnisse schaffen schöne Erinnerungen und verbinden – so auch im Helene-Schweitzer-Zentrum.
