Studieneinschluss erfolgreich abgeschlossen

Bad Berleburg. Als eine von fünf Kliniken deutschlandweit beteiligt sich die Klinik Wittgenstein am RTW-PIA Projekt, einem Projekt zur intensivierten Nachsorge bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz (Intensivierte Return-to-Work Nachsorge der Psychiatrischen Institutsambulanzen, RTW-PIA). Das Projekt wird von den Krankenkassen finanziert und durch das Bundesamt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betreut. Es dient dazu, ein neu entwickeltes Nachsorgeprogramm zur längeren Begleitung von Arbeitnehmer*innen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz durchzuführen und zu überprüfen.

Der Studieneinschluss wurde Mitte März 2023 erfolgreich abgeschlossen. Für das Projekt werden keine neuen Patient*innen mehr aufgenommen.
In der nun anschließenden Interventionsphase des Projekts bietet das Studienteam den Teilnehmer*innen folgendes an:

• Gruppenprogramm zum Thema Rückkehr an den Arbeitsplatz
• bedarfsorientierte, individuelle Einzelgespräche
• die begleitete webbasierte Nachsorge
• und eine bedarfsorientierte Behandlung durch das interdisziplinäre Team der Klinikambulanz.

In der Einschlussphase, die von Oktober 2021 bis März 2023 lief, wurden Menschen mit einer psychischer Erkrankung im Alter von 18 bis 60 Jahren aufgenommen, um sie bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz zu unterstützen. Voraussetzung für einen Einschluss in die Studie waren ein bestehender Arbeitsplatz mit mindestens 15 Stunden pro Woche sowie eine länger bestehende Arbeitsunfähigkeit (mindestens 6 Wochen).
Die Behandlungen finden ambulant und in individueller Absprache mit den Behandler*innen der Klinikambulanz statt. Gleichzeitig beschäftigt sich das Studienteam mit der Weiterentwicklung des Programms mit dem Ziel einer langfristigen Perspektive.