Leben und Miteinander von Corona bestimmt

Schutzimpfung im Wohnverbund Datteln

Detlef Weißmüller, Wohnverbund Datteln, wird gegen Corona geimpft

Detlef Weißmüller, ältester hauptamtlicher Mitarbeiter im Wohnverbund, bei der Impfung im Dattelner Rathaus. Fotos: Wohnverbund Datteln

Seit Dezember wurde die Möglichkeit einer Impfung für die Bewohner und Mitarbeiterinnen im Wohnverbund Datteln von Bürokratie und Politik blockiert. Im Dezember mussten bereits Formulare für eine BioNTech/Pfizer Impfung ausgefüllt werden, die leider nicht stattfinden konnte. Im Januar folgte dann ein zwölfseitiges Dokument für eine AstraZeneca Impfung. Der Impftermin stand, alle waren schon sehr aufgeregt. Doch die Impfung wurde abgesagt, da der Impfstoff erst noch einmal überprüft werden musste. Im April mussten dann zum dritten Mal zwölf Seiten je Bewohner ausgefüllt - diesmal für den Impfstoff Moderna - und alles wie schon zuvor an die gesetzlichen Betreuer verschickt werden.

In der Zwischenzeit überrollten auch den Wohnverbund Datteln die erste, die zweite und auch die dritte Welle der Pandemie mit langen Quarantänezeiten für Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende. Aber alle Beteiligten ließen die Köpfe nicht hängen und hofften weiter. 50 Mitarbeitende des Wohnverbundes konnten dann am 13. März bei der Stadt Datteln durch die Hausärzte geimpft werden und nach einer kurzen Zeit der Impf-Symptome ihren Dienst wieder aufnehmen. Am 31. März war es dann auch endlich für die Bewohnerinnen und Bewohner soweit: Ca. 80 Impfdosen des Impfstoffs von Moderna wurden im Freiherr-vom-Stein-Haus verteilt. Alle Geimpften sind darüber sehr froh und blicken nun mit Zuversicht auf den Sommer.

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