Reise für alle Sinne im Dorothee-Sölle-Haus
Ponys wecken Erinnerungen

Bewohner Horst Westermann schwelgt in Erinnerungen, als er Pony Mäxchen streichelt. [Foto: Mike-Dennis Müller]
Ponys zum Streicheln und Fühlen, Bowle zum Riechen und Schmecken – das gab es bei der „Reise für alle Sinne“ im Dorothee-Sölle-Haus in Bielefeld. Das Ziel der Aktion: gemeinsam die Sinne anregen, zusammen Spaß haben und gleichzeitig auf das Spendenprojekt Augenblick aufmerksam machen, das soziale Nähe in den Mittelpunkt stellt.
Besonderes Erlebnis
Voller Vorfreude warteten die Bewohner*innen der Pflegeeinrichtung darauf, dass die Sinnesreise beginnt. Als aus der Ferne ein Pferdeschnauben zu hören war, konnte es endlich losgehen. Die Ponys Anton und Mäxchen wurden sofort von den ersten Bewohner*innen begrüßt. „Die sind ja klein und niedlich“, erklang es aus verschiedenen Ecken des Gartens. Das Streicheln der Ponys weckte bei einigen besondere Erinnerungen – denn manche Bewohner*innen hatten früher selbst ein Pferd.

Den Sommer (er)fühlen
Die weitere Sinnesreise löste bei den Bewohner*innen ein sommerliches Gefühl aus. An verschiedenen Fühlkästen konnten Urlaubsgegenstände erraten werden. Für manche Bewohner*innen brauchte es jedes Mal ein bisschen Überwindung, mit der Hand in den Kasten zu fassen – ohne zu wissen, was sie dort drin erwartet. Doch schnell war die Erleichterung in den Gesichtern zu sehen, wenn sie erkannten, dass es sich um Muscheln, eine Sonnenbrille und Sand handelte.

Erinnerungen zum Mitnehmen
Passend zum Motto des Aktionstags kam an dem bisher eher grauen Tag dann doch noch die Sonne raus. Die fruchtige Erdbeerbowle sorgte für eine gute Abkühlung. In einer Fotoecke konnte noch ein Urlaubsfoto gemacht werden – mit karibischem Hintergrund und Wasserball in der Hand. So haben die Bewohner*innen und Angehörigen noch eine Erinnerung an den schönen, sommerlichen Augenblick.