20 Jahre Hausnotruf johanneswerk inkontakt

Per Knopfdruck: Hilfe rund um die Uhr

johanneswerk inkontakt helfen kompetent weiter

Ausgebildete Ansprechpartner in der Zentrale von johanneswerk inkontakt helfen kompetent weiter. Foto: Johanneswerk/Christian Weische

BIELEFELD (JW). Sie ist rund um die Uhr erreichbar, 365 Tage im Jahr – die Zentrale von johanneswerk inkontakt. „Vor 20 Jahren sind wir mit dem Angebot des Hausnotrufs gestartet, 220 Teilnehmer waren angeschlossen“, berichtet inkontakt-Leiterin Birgit Hoffmann. „Heute bieten wir mehr als 4.100 Nutzern weit über Bielefeld hinaus Hilfe per Knopfdruck und damit Sicherheit in ihrer Wohnung. Und unser Angebot umfasst auch innovative Assistenzsysteme.“ Die Dienstleistung von johanneswerk inkontakt wird auch angeboten in: Bad Berleburg, Bad Driburg, Bad Salzuflen, Bocholt, Bochum, Dortmund, Essen, Kreis Gütersloh, Kreis Herford und Steinheim.

In zwei Jahrzehnten hat sich technisch einiges getan. Gleich geblieben ist die Hemmung von Hilfebedürftigen, sich das Hausnotrufsystem zunutze zu machen. „Hilfe suchen und annehmen ist für manch‘ einen eine Hürde.“ Deshalb setzt Birgit Hoffmann mit ihrem Team auf eine umfassende Beratung, auch mit einem Hausbesuch.

Kleiner Sender

Wer den Handsender in Armbanduhr-Größe zum ersten Mal anschaut, ist meistens über die geringe Größe überrascht. Es gibt ihn mit Kordel zum Umhängen oder mit elastischem Band für das Handgelenk. Auch das Hausnotrufgerät, die technische Verbindung via Telefonleitung mit der Notrufzentrale, ist im Laufe der Jahre immer kleiner geworden: kompakte Technik im Buchformat.
Und was hat johanneswerk inkontakt im Notfall zu bieten? Direkten Kontakt zu einem Menschen, der professionell mit der Situation um- und auf den Anrufer eingeht. Der oder die beim Blick in die Datenbank sieht, ob es gesundheitliche Einschränkungen gibt. Sich schnell informieren kann, wer zu benachrichtigen ist (Angehöriger, Nachbar, Rufbereitschaft von inkontakt) oder nach professioneller Einschätzung der Lage ärztliche Hilfe alarmiert. Teilnehmer, die nicht mehr in der Lage sind, sich zu artikulieren, bekommen – via Hausnotrufgerät – Zuspruch, bis ein Angehöriger oder Helfer vor Ort ist.

Individuelle Service-Pakete

Die Dienstleistung „Hausnotruf“ hat verschiedene Service-Pakete, die sich individuell zusammenstellen lassen. Technisch ist die Aufschaltung eines Rauchmelders möglich, die Notruf-Koppelung an Bettsysteme (Teilnehmer ist zum Beispiel nachts nach Toilettengang nicht ins Bett zurückgekehrt) oder Bewegungsmelder (wenn in einem bestimmten Zeitfenster zum Beispiel von 24 Stunden keine Bewegung erfolgt). Diese AAL-Systeme (Ambient Assisted Living) erläutert der inkontakt-Fachberater beim Hausbesuch – nach Blick auf die Bedürfnisse und die räumlichen Gegebenheiten.

Telefongefährten

Zusätzlich zu der Sicherheit, die die Hilfekette von johanneswerk inkontakt bietet, sind in Bielefeld auch die sogenannten Telefongefährten im Einsatz. Kommunikative Ehrenamtliche halten per Telefon Kontakt zu inkontakt-Kunden, die sehr zurückgezogen leben oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Wer Interesse an weiteren Infos rund um den Hausnotruf johanneswerk inkontakt hat, wendet sich direkt an die Zentrale unter Tel. 0521/911-77 77 oder per E-Mail an inkontakt​@johanneswerk.de. Dort melden sich auch Bürger, die sich ehrenamtlich als Telefongefährten engagieren möchten.
www.johanneswerk.de/inkontakt

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