Für den 'Tapetenwechsel': Haus Stephanus bietet regelmäßig Ausflüge an

Ein Cafébesuch ist Genuss pur

Ein Mann und zwei Frauen - davon eine mit Rollator - neben einem Bulli

Ausflug in die Umgebung sind ein beliebter ‚Tapetenwechsel‘ für die Bewohner des Hauses Stephanus in Hiddenhausen. Rainer Krüger (von links), Hildegard Gerbsch und Karin König genießen die Auszeit im Hofcafé. Foto: Johanneswerk/Christian Weische.

Hiddenhausen. Das ist Genuss pur: In gemütlicher Runde im Café sitzen, ein Stück leckeren Kuchen nebst Tasse Kaffee vor sich, entspannt plaudern oder schauen und gemeinsam lachen.  Solche Momente erleben Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Haus Stephanus regelmäßig, denn Ausflüge haben ihren festen Platz im Freizeitprogramm. Diese Form von ‚Tapetenwechsel‘ ist sehr beliebt, die Teilnehmer-Plätze sind begehrt.

Eine Abwechslung vom Alltag, andere Eindrücke -  das kann Menschen, deren Beweglichkeit eingeschränkt sind, erfreuen oder auch ablenken. Manuela Schock, Leiterin der Altenhilfe-Einrichtung im ländlichen Hiddenhausen, setzt mit ihrem Mitarbeiter-Team ganz bewusst auf ein buntes Freizeitangebot, zu dem auch Ausflüge gehören.

Gut betreut unterwegs

In Hiddenhausen kümmert sich Ehrenamtskoordinatorin Vera Schmidt um alles Organisatorische. Sie achtet nicht nur darauf, dass alle Teilnehmer die acht zu vergebenden Plätze sicher einnehmen und die Rollatoren im Kofferraum gut verstaut sind. Ihre gute Laune ist ansteckend. „Wir sind bestens betreut“, schallt es vor der Abfahrt aus dem Fahrzeug-Innern, bevor der Wagen mit Vera Schmidt am Steuer vom Hof rollt und die Mitfahrer fröhlich winken.

Über einen Zeitraum von zwölf Monaten, so hat das Mitarbeiter-Team einmal aufgelistet, gab es 63 Ausflüge; also jede Woche mindestens einen. Mit dem geleasten Kleinbus ist man im Haus Stephanus ganz flexibel in der Planung und kann viele Ziele in der engeren und weiteren Umgebung ansteuern. Fahrten zu diversen Cafés sind beliebt, aber auch Konzerte, Gottesdienste und Feste dürfen nicht fehlen. Koordinatorin Schmidt achtet darauf, dass die kleine Gruppe am Ziel zusammen sitzen kann.

Beliebte Abwechslung

Das mögen die teilnehmenden Damen, die mit ins das Café im Nachbarort gefahren sind. In Ruhe wird erst einmal die Speisekarte studiert, wenn auch die eine oder andere garantiert wieder ihr Lieblingsbackwerk bestellt. Vera Schmidt neckt schon einmal: „Heute etwa keine Waffel mit heißen Kirschen?“ und weiß natürlich auch, wer später noch eine zweite Tasse Kaffee möchte. Das entspannte und gleichzeitig  gesellige Miteinander wird ebenso genossen wie das abwechslungsreiche Programm bei Konzerten.




Aktuelles Spendenprojekt

Ein geeignetes Transportmittel, ein voller Tank und ausreichend Begleitpersonen – damit sind bereits die wichtigsten Voraussetzungen erfüllt für den ‚Tapetenwechsel‘ in Form eines kleinen Ausflugs. Um den Bewohnerinnen und Bewohnern seiner Einrichtungen solche und ähnliche Freizeitangebote machen zu können, hat das Johanneswerk ein Spendenprojekt unter dieses Stichwort gestellt. Abwechslung kann Wunder wirken, kann Anregung geben und Erinnerungen wecken. Und wer die Vorfreude der Teilnehmerinnen vorm Einstieg in den Kleinbus selbst beobachten konnte, kann sich lebhaft vorstellen, dass solche Angebote noch eine Zeit lang nachwirken.  

 

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