Johanneswerk positioniert sich zum Krieg in der Ukraine

"Wir treten für den Frieden ein"

Gemeinsam für den Frieden in der Ukraine.

Viele Menschen in Deutschland sind derzeit tief erschrocken und haben Angst: Nur 1.500 Kilometer von uns entfernt herrscht Krieg. Täglich kostet er viele Menschenleben, Städte und Dörfer werden zerstört, Tausende sind auf der Flucht. Furchtbare Erinnerungen werden vor allem bei alten Menschen wach, wenn sie die schrecklichen Auswirkungen in den Nachrichten sehen und hören. 

„Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein“: Das sagte 1948 der Ökumenische Rat der Kirchen, ein Zusammenschluss vieler christlicher Kirchen. Das Evangelisches Johanneswerk steht in dieser Tradition. Deshalb treten wir mit unseren Möglichkeiten für Frieden und Selbstbestimmung, für Respekt und Vertrauen ein. Unsere Vision wird lebendig: „Wir wollen, dass alle Menschen in Würde, selbstbestimmt und in Gemeinschaft leben können.“ Krieg, Gewalt, Vertreibung und Zerstörung der Lebensgrundlagen auf Jahre hin sind damit unvereinbar. 

Deshalb ist es uns im Johanneswerk wichtig,

  • Partei zu ergreifen für alle Kinder, Frauen und Männer, die vom Krieg betroffen sind; 
  • allen Menschen aus der Ukraine, die auf ihrer Flucht bei uns ankommen, wertschätzend, helfend und mit Würde zu begegnen;
  • mit unseren professionellen Möglichkeiten als Johanneswerk zu helfen, die Folgen des Krieges abzumildern;
  • in unseren Einrichtungen und Dienststellen jeder Diskriminierung von Menschen – ganz gleich, woher sie kommen – klar und deutlich entgegen zu treten;
  • mit persönlichem bürgerschaftlichen Engagement uns gegenseitig zu respektieren und miteinander im Gespräch zu bleiben.

Wir bitten darum, für den Frieden einzutreten – im Dienst, im Freundeskreis, im Verein und in der Öffentlichkeit. Lassen wir nicht zu, dass Krieg und Tod das Leben bestimmen, sondern lebendiges Miteinander in Vielfalt!
Wir erleben eine überwältigende Welle an Solidarität und Hilfsbereitschaft in der Gesellschaft und bei uns im Johanneswerk. Das geschieht durch regionale oder örtliche Initiativen, „Runde Tische“, die konkrete Hilfe für Menschen in der Ukraine und für die Geflüchteten bündeln, aber auch durch Initiativen direkt vor Ort in unseren Einrichtungen.

Wir hoffen und beten dafür, dass in der Ukraine Frieden zurückkehrt.

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