Vorstellung des Wohnverbunds Datteln

Wer macht hier eigentlich was?

Ein Wohnverbund für Menschen mit Behinderung ist ein komplexes System, das wir beispielhaft anhand einiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wohnverbundes Datteln vorstellen wollen. Der Verbund ist seit mehr als 50 Jahren fester Teil des Stadtbilds und sorgt mit seinen Angeboten und Kooperationen im Zentrum der Stadt dafür, dass Inklusion hier gelebter Alltag ist. Im Verbund Datteln arbeiten 140 Mitarbeitende, um 242 Menschen mit Behinderung zu unterstützen und bedarfsgerecht zu betreuen.

 

LEITUNGSBÜRO AM NONNENROTT

Olaf Holtermann leitet den Wohnverbund Datteln seit 2011. Damit trägt er die fachliche, wirtschaftliche und personelle Verantwortung für alle Bereiche des Wohnverbunds. Neben dem bürokratischen Tagesgeschäft und der Führung von Mitarbeitenden beschäftigt er sich viel mit der Zukunft des Wohnverbunds. Ihm gefällt, dass er für und mit Menschen arbeitet. Er möchte die Zukunft für die Menschen, die der Wohnverbund betreut, sowie für die Mitarbeitenden positiv  gestalten.

SCHIEFERHAUS

Nina-Sophie Blome ist Heilerziehungspflegerin. In der Wohngruppe begleitet sie die Bewohner zu Terminen sowie beim Einkaufen von Lebensmitteln und Kleidung. Die Selbstbestimmung der Bewohner liegt ihr sehr am Herzen, deshalb möchte sie jeden individuell unterstützen und fördern. Blome schätzt an ihrer Arbeit die Gemeinschaft und Abwechslung. Ob Kino, Konzerte, Feste oder ein Restaurantbesuch – in der Wohngruppe ist immer etwas los.

FREIHERR-VON-STEIN-HAUS

Dennis Reinecke begleitet die Bewohner aus den Wohngruppen sowie den Einzelwohnungen zu Arztbesuchen und zum Einkaufen. Er unterstützt bei der Körperpflege, Medikamenten- und Essensvergabe, aber auch bei der Kleiderwahl und der Beschaffung von Möbeln. Außerdem achtet er auf die Sauberkeit in den Wohngruppen. Für Dennis Reineke ist es wichtig, auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen und diese im Rahmen des Möglichen zu erfüllen.

AMBULANT BETREUTES WOHNEN

Dominik Jänsch ist nach seiner Ausbildung zum Heilerziehungspfleger im Wohnverbund Datteln geblieben. Er besucht seine Klientinnen und Klienten in ihrem eigenen Umfeld und begleitet sie dort in ihrem  Lebensalltag – bei Freizeitaktivitäten, Arztbesuchen, Einkäufen und Gesprächsangeboten. Die Betreuung im 1-zu-1-Setting gefällt ihm sehr, weil er so voll und ganz auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen kann. Jänsch schätzt an seinem Beruf,  dass jeder Tag einzigartig ist. 

TAGES- UND SENIORENBETREUUNG, HOHE STRASSE

Angela Panico arbeitet seit 2011 im Wohnverbund Datteln. In der Tagesbetreuung ist sie für die Assistenz im Alltag und kreative Angebote zuständig. Sie kocht und backt gemeinsam mit den Menschen, arbeitet mit Holz und baut Gemüse an. Einmal pro Woche fahren sie als Gruppe zu einem Tierhof, um den Stall auszumisten und die Tiere zu füttern. Sie pflücken Obst und verarbeiten es zu Marmelade oder Saft. Angela Panico gefällt an ihrem Beruf besonders der direkte Kontakt zu den Menschen.

AUSSENWOHNGRUPPE VINCENZ-STRASSE

Karl-Heinz Stanke ist seit 26 Jahren im Johanneswerk tätig. In der Außenwohngruppe begleitet und unterstützt er die Bewohner bei Arzt- und Behördengängen, der Pflege und medizinischen Versorgung sowie bei der Freizeitgestaltung. Außerdem hilft er bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Stanke gefällt, dass in seinem Job stetig neue Herausforderungen anstehen. Außerdem geben ihm die Wertschätzung und die Dankbarkeit der Menschen, die er unterstützt, ein gutes Gefühl.

AUSSENWOHNGRUPPE TÜRKENORT

Melanie Franke ist Mitglied des Nachtwachen-Teams im Wohnverbund. Dadurch ist sie in den Außenwohngruppen, aber auch im Haupthaus anzutreffen. Nachts kümmert sie sich unter anderem darum, pflegebedürftige Menschen richtig zu lagern, außerdem steht sie als Ansprechpartnerin bereit, wenn jemand nicht schlafen kann. Morgens weckt sie dann diejenigen, die sehr früh zur Arbeit müssen oder länger brauchen, um fertig zu werden. Dass sie zu anderen Zeiten als die Kollegen am Tag arbeitet, stört sie nicht – im Gegenteil: Franke mag die Ruhe der Nacht, und die Tatsache, dass sie mehr Zeit hat, auf die individuellen Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten eingehen zu können. 

BEREICHSLEITUNG AMBULANT BETREUTES WOHNEN

Philip Lemmer ist als Bereichsleitung für die Mitarbeiterführung zuständig, bietet Fachgespräche an und kümmert sich um die Organisation im Hintergrund. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Netzwerkarbeit. Er versucht, neue Klienten kennenzulernen und für eine gemeinsame Zusammenarbeit zu motivieren. Sein Ziel ist es, eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen, damit die Mitarbeitenden trotz der Belastung im Beruf gerne zur Arbeit kommen. 

WÄSCHEREI AM NONNENROTT

Ursula Hansen arbeitet seit sechs Jahren in der Wäscherei am Nottenrott. Dort ist sie für das Waschen, Bügeln und Mangeln der Wäsche von rund 45 Personen zuständig. An ihrem Job gefallen ihr vor allem die geregelten Arbeitszeiten. Außerdem schätzt Hansen die sichtbare Freude der Klientinnen und Klienten über die saubere und frisch  gebügelte Wäsche.

VERWALTUNGSBÜRO AM NONNENROTT

Sonja Mitualski arbeitet in der Verwaltung und erledigt alle Bürotätigkeiten rund um die Angelegenheiten der Klientinnen und Klienten – das Anlegen von Neuaufnahmen und hausinternen Umzügen, das Erstellen von Verträgen sowie die Korrespondenz mit Angehörigen, gesetzlichen Betreuern und Krankenkassen. Besondere Freude bereitet ihr die Begleitung des Bewohner-Beirats, da sie dabei im persönlichen Kontakt mit den Menschen steht. 

SCHIEFERHAUS

Angelica Wunder absolviert gerade ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin und arbeitet dafür im Schieferhaus. Dort begleitet und unterstützt sie die Bewohner bei Arzt- und Amtsbesuchen sowie beim Einkaufen und bei der Freizeitgestaltung. Sie arbeitet ressourcenorientiert, um die Fähigkeiten der Bewohner zu fördern und möglichst beizubehalten. Denn das selbstbestimmte Leben steht für Angelica im Vordergrund. 

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