ZukunftsKongress in Essen

Sozialwirtschaft managen

Drei Männer stehen auf einer Bühne

Über die Zukunft der Pflege diskutieren und Veränderungen bewirken - dafür ist bereits der nächste ZukunftsKongress in Planung.

Wie lässt sich der Systemkollaps in der Sozialwirtschaft vermeiden? Diese Frage haben mehr als 170 Manager*innen von Pflegedienstleistern, Werkstätten für Menschen mit Assistenzbedarf, Betreuungseinrichtungen und andere Unternehmen der Sozialwirtschaft auf der Zeche Zollverein in Essen erörtert. Veranstaltet wurde der ZukunftsKongress von dem Ev. Johanneswerk in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon sowie dem Ecclesia Versicherungsdienst.

Die Tagung stand unter dem Thema Generationengerechtigkeit. Vorträge über Nachhaltigkeit, Personal, Digitalisierung und Pflege boten zahlreiche Impulse, Best-Practice-Beispiele und neue Perspektiven, u.a. auf die folgenden Fragen: Wie ist der Fachkräftemangel zu kompensieren? Wie lassen sich Nachhaltigkeit und Ökonomie verbinden? Und welche Perspektiven schafft Digitalisierung in der Pflege?

Dr. Bodo de Vries, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung des Johanneswerks, betonte: „Unser Ziel als Sozialwirtschaft muss es sein, eigene innovative Lösungen für die aktuelle Krise zu entwickeln, die uns in die Zukunft führen.“ Dafür brauche es aber auch den politischen Willen, die Probleme auf breiter Ebene anzugehen. Denn alle Unternehmen bewegen die gleichen Probleme und es gibt gute Lösungsansätze. Um Entscheider*innen der Sozialwirtschaft erneut ein Forum zu bieten, über die Zukunft zu diskutieren und Veränderungen zu bewirken, ist bereits eine Fortsetzung des ZukunftsKongress Sozialwirtschaft managen für 2024 geplant.

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