Clownin Astrid Hauke und Kinder besuchen das Katharina-Luther-Haus
Lachen ist die beste Medizin
Es ist ein Treffen mit Freunden: Wenn Astrid Hauke, alias Liselotte Quetschkommode, mit ihrem großen Reisekoffer, dem Akkordeon und der Ukulele in das Katharina-Luther-Haus nach Gütersloh kommt, dann erkennen sie die Bewohnerinnen und Bewohner sofort. Doch bei dem jüngsten Besuch der Clownin und ausgebildeten Humortrainerin, waren nicht nur alte Bekannte, sondern auch Jungen und Mädchen des evangelischen Kindergartens Comenius aus Gütersloh dabei – etwas ganz Besonderes.
„Alle meine Farben“ und „Zeigt her eure Füße“ tönte es aus einem Gruppenraum des Katharina-Luther-Hauses, einer Einrichtung des Ev. Johanneswerks. Zunächst ganz vorsichtig, wurden die Stimmen der
Seniorinnen und Senioren des Altenheims und der Jungen und Mädchen des Kindergartens immer lauter. Grund dafür: Liselotte Quetschkommode, die bunt gekleidet, mit zwei Sonnenblumen im Haar und einem Koffer voller Überraschungen die Generationen zusammenbrachte.
Begegnung der Generationen
„Jung und Alt kommen so wie hier nicht oft zusammen. Sie sind doch so unterschiedlich und haben dennoch etwas gemeinsam – das Urvertrauen in andere Menschen und den Humor“, sagte Astrid Hauke. Mit einer Mischung aus Singen, Lachen, Bewegen und Zuhören schaffte sie es, die Generationen im Katharina-Luther-Haus zusammen zu bringen. „Es ist schön, einen Mehrwert zu schaffen und die lachenden Gesichter bei den Kindern, Bewohnern und auch Mitarbeitenden zu sehen“, so Hauke.
Möglich gemacht wurde der erneute Besuch von Liselotte Quetschkommode von der Bürgerstiftung Gütersloh. Sie finanzierte im Rahmen des Projekts ‚20 gute Ideen für Gütersloh‘ das generationenübergreifende Treffen mit Liselotte Quetschkommode, den Kindergartenkinder und den Bewohnern. Im ersten Halbjahr 2018 werden außerdem alle weiteren Besuche der Clownin im Katharina-Luther-Haus übernommen. Nach der Bewerbung durch Sabine Zitzke aus dem begleitenden Dienst des Hauses im vergangenen Jahr wurde die Idee schließlich aus 60 Bewerbungen von der Stiftung ausgewählt.
Förderung durch Bürgerstiftung
Die Gelder dafür stammen aus dem jährlichen Adventskalender-Verkauf der Stiftung. „Zu unserem 20-jährigen Bestehen im Jahr 2016 wollten wir aber etwas Besonderes machen und haben den Erlös aus unserem Adventskalender-Verkauf auf 20 gute Ideen aufgeteilt“, sagte Brigitte Büscher von der Bürgerstiftung Gütersloh, die es sich nicht nehmen ließ, die ‚Gute Idee‘ im Katharina-Luther-Haus zu begleiten. Für die Besuche von Astrid Hauke bekam das Haus 1.200 Euro von insgesamt 30.000 Euro, die der Bürgerstiftung für die Spendenprojekte zur Verfügung standen.