Diakonie für Bielefeld und Grünau-Heidequell schließen Kooperation
Hilfen für Kinder und Jugendliche bündeln
Bielefeld/Bad Salzuflen (JW). Kürzere Informationswege, schnellere Abläufe, dabei hohe Zuverlässigkeit und Beständigkeit – das sind die Ziele einer Kooperation, die die Diakonie für Bielefeld (DfB) und die Heilpädagogisch/therapeutischen Einrichtungen Grünau-Heidequell jetzt geschlossen haben. Profitieren werden davon Kinder, Jugendliche und deren Familien, die Erziehungshilfen erhalten.
Leistungen aus einer Hand
„Wir können damit Leistungen aus einer Hand anbieten“, unterstreicht Marc Korbmacher, Geschäftsführer der DfB. Für Ronald Hampel, Geschäftsführer der Einrichtungen Grünau-Heidequell (Bad Salzuflen) im Ev. Johanneswerk, bietet sich die Chance, unnötige Erziehungshilfekarrieren von Mädchen und Jungen zu vermeiden. „Es ist wichtig, gute Übergänge zwischen unterschiedlichen Hilfeformen sicherzustellen.“ Beide Partner versprechen sich zudem von dieser Kooperation, ihr Kompetenz-Profil im Kanon der Anbieter von Jugendhilfeleistungen in Bielefeld zu schärfen.
Zwei kompetente Partner
Die Diakonie für Bielefeld (gegründet als Ev. Gemeindedienst) ist in Fachkreisen bekannt für seine Beratungs- und Unterstützungsangebote in der Erziehungs- und Familienberatung. Viele Eltern oder Erziehungsberechtigte kennen auch das Büro an der Paulusstraße in Bielefeld mit seiner offenen Sprechstunde als Anlaufstelle.
Eine umfangreiche Palette an Hilfen im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich bietet Grünau-Heidequell. Die Sozialpädagogen und Psychologen sind Spezialisten in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Neben der Keimzelle dieser Johanneswerk-Einrichtung in Bad Salzuflen gehören auch Standorte in Leopoldshöhe, Oerlinghausen und Bielefeld dazu.
Angebote sinnvoll ergänzen
Vor diesem fachlichen Hintergrund können Kinder und Jugendliche unmittelbar und sehr schnell von der Kooperation und der damit verbundenen engen Verknüpfung der Angebote profitieren. Das
niedrigschwellige Beratungsangebot der DfB einerseits und die stationäre oder teilstationäre Unterbringung anderseits können sich sinnvoll ergänzen.
Für die Mitarbeitenden auf beiden Seiten bietet sich ein schneller Zugang zu Expertenwissen, lassen sich Coaching- oder Fachberatungsmöglichkeiten abrufen. Beiden Seiten steht damit das Know-how der Kooperationspartner zur Verfügung.