Weltfrauentag: Interview mit Hausleiterin Sarah Neumann

„Habt den Mut, eure Wünsche anzusprechen“

Hausleiterin Sarah Neumann

Sarah Neumann ist seit Januar 2023 Hausleiterin im Eva-von-Tiele-Winckler-Haus in Herne. [Foto: Sarah Neumann]

Weltfrauentag, Internationaler Frauentag oder Frauentag: Das sind die Namen des Welttages, der bereits seit über 100 Jahren immer am 8. März begangen wird. Der Tag steht für die Ziele, Erfolge von Frauen zu feiern und für mehr Gleichberechtigung einzutreten. Dafür setzt sich auch das Johanneswerk ein, indem wir in Perspektivgesprächen über die Wünsche und Ziele sprechen, uns an einem Nachwuchsführungskräfteprogramm für junge Frauen beteiligen, individuelle Förderprogramme bieten, für alle ein breites und vielfältiges Fortbildungsprogramm bieten und mit dem audit berufundfamilie einen flexiblen Rahmen für eine familienbewusste Personalpolitik der Zukunft gestalten.

Eine Johanneswerkerin, die ihren eigenen Weg gegangen ist und Karriere gemacht hat, ist Sarah Neumann (35). Seit Januar 2023 leitet die Mutter von zwei Kindern das Eva-von-Tiele-Winckler-Haus in Herne und beschreibt im Interview ihren Weg zu Hausleiterin.

Sarah Neumann, welche Positionen hatten Sie im Johanneswerk bisher schon inne und wie sind Sie zur Rolle der Hausleiterin gekommen?

Vor meiner Rolle als Hausleiterin war ich drei Jahre als Pflegedienstleiterin im Theodor-Fliedner-Haus in Dortmund tätig. In meinem Perspektivgespräch habe ich mit dem damaligen Hausleiter Thomas Rosin den künftige Weg meiner Karriere besprochen und im Anschluss alles Nötige dafür gemeinsam in die Wege geleitet.

Wie hat Sie das Johanneswerk dabei unterstützt?

Das Johanneswerk hat mich auf meinem Werdegang zur Hausleiterin mit einem Traineeprogramm unterstützt. Hier habe ich vollumfängliche Einblicke in die Rolle erhalten, durfte erfahrenen Hausleitungen über die Schulter schauen, selbst Projekte gestalten und mich in der neuen Rolle finden.

Was davon war für Sie besonders hilfreich/wichtig?

Für mich war es besonders hilfreich, dass mir das Johanneswerk mein Studium neben meinem Job als Pflegedienstleiterin ermöglicht hat. Für alle anfallenden Präsenz- und Prüfungstage wurde ich freigestellt. Dadurch war es mir möglich, meine damalige Position als Pflegedienstleiterin und das Studium gleichzeitig zu absolvieren, um mir auch hier auch auf wissenschaftlicher Ebene das Fachwissen für die Hausleitungsrolle anzueignen. Hilfreich empfand ich auch die Unterstützung durch die internen Fortbildungen der Führungskräftequalifikation sowie die regelmäßiges Feedbackschleifen durch die Regionale Geschäftsleitung, dem Personalmanagement und den anderen Hausleiter*innen.

Was würden Sie anderen jungen Frauen raten/mit auf den Weg geben?

Ich möchte anderen jungen Frauen gerne mit auf dem Weg geben, dass Sie an ihre eigenen Ziele im Leben glauben und an ihren Träumen festhalten sollen. Beim Johanneswerk lässt sich die berufliche Zukunft gemeinsam mit den Führungskräften gestalten und es wird immer versucht, eine geeignete Lösung für alle Mitarbeiter*innen zu finden. Habt den Mut, eure Wünsche anzusprechen und geht euren Weg in unserem guten Werk. Es lohnt sich!

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