Landespolitiker Berghahn zu Gast im Fachseminar für Altenpflege Lippe
Gut ausgebildet für den verantwortungsvollen Beruf
Blomberg (JW). Wie in Lippe Fachkräfte für die Altenpflege sowie Altenpflegehelferinnen und -helfer ausgebildet werden, davon machte sich jüngst der Landtagsabgeordnete Jürgen Berghahn (SPD) ein Bild. „Pflegekräfte werden in einer alternden Gesellschaft immer wichtiger. Sie tragen viel Verantwortung, daher ist es wichtig, dass sie gut ausgebildet werden. Für die Angehörigen ist es wichtig, dass sie ihre Lieben gut versorgt und betreut wissen“, sagt der Politiker.
Das Altenpflegeseminar in Blomberg-Istrup wechselte im vergangenen Jahr in die Trägerschaft des Ev. Johanneswerks. Vorher war es an die Volkshochschule (VHS) Lippe-Ost angegliedert. Schon damals war Berghahn, der in Istrup beheimatet und Ortsvorsteher ist, im regelmäßigen Austausch mit der Schulleitung.
Schülerzahl stetig gestiegen
Bei seinem erneuten Besuch zeigte er sich erfreut, dass das Altenpflegeseminar Lippe auch unter dem neuen Träger wächst und seine Kapazitäten stetig erweitert. Im Austausch mit den Schulleiterinnen Sigrid Mansfeld und Ulrike Schirrmeister erfuhr Berghahn, dass im Durchschnitt 140 Schülerinnen und Schüler in Istrup ausgebildet werden.
Sie verteilen sich auf die beiden Ausbildungszweige: der Dreijährige zum Altenpfleger (rund 120 Teilnehmer) und der Einjährige zum Altenpflegehelfer (rund 20 Teilnehmer). Im Herbst wird eine weitere Klasse eröffnen, sodass die Schülerzahl noch weiter steigt. Die Altersstruktur der Auszubildenden liegt zwischen 17 und 55 Jahren. Die unterschiedlichen Altersgruppen sehen Mansfeld und Schirrmeister als Gewinn an. „Altersgemischte Klassen bringen viele Vorteile. Sie gleichen sich oft in ihren Stärken und Schwächen aus und schaffen dadurch ein gutes Gleichgewicht“, berichten die Fachfrauen.
Gute Chancen für feste Anstellung
„In Istrup sieht man, dass eine gute Ausbildungsstätte zu höheren Ausbildungszahlen führt, das ist schön zu sehen“, zog Berghahn am Ende seines Besuches sein Resümee. Erfreut zeigte sich der Abgeordnete auch darüber, dass der ständig wachsende Bedarf an Altenpflegern und -innen dazu führt, dass nach Abschluss der Ausbildung alle eine feste Anstellung finden und sich sogar ihren Arbeitgeber aussuchen können.