Zertifiziert: Johanneswerk erreicht erneut die Audit-Vorgaben

Gelebte Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben

Die Wäscheleine ist das Symbol für die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben im Ev. Johanneswerk. Grafik: Verena Wiesemann

Bielefeld. Gelebte Vereinbarkeit: Das Ev. Johanneswerk ist erneut ausgezeichnet als familienfreundlicher Arbeitgeber. Das hat die berufundfamilie Service GmbH nun bestätigt und dem diakonischen Träger zum dritten Mal das Audit berufundfamilie verliehen – das Qualitätssiegel für eine strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik.

Der Zertifizierung vorausgegangen ist ein Re-Auditierungsprozess. In mehr als 50 Interviews sowie Workshops in allen Arbeitsfeldern und Regionen des Werks wurden bereits umgesetzte Maßnahmen ausgewertet und der neue Bedarf ermittelt. Die Ergebnisse mündeten in eine Zielvereinbarung mit einer Fülle von neuen Maßnahmen.

Attraktivität im Blick

Dr. Susanne Schweidtmann, Leiterin der Stabsabteilung Personalmanagement, sieht den Gesamtprozess als zukunftweisende Aufgabe: „Einerseits möchten wir mit Blick auf die junge Generation und ihre Erwartungen an die Arbeitswelt attraktiv bleiben und andererseits die Arbeitsbedingungen für unsere bestehenden Mitarbeitenden bedarfsgerecht verbessern.“  

Die neuen Maßnahmen gilt es nun in den kommenden drei Jahren zu realisieren. Deren praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH regelmäßig überprüft.

„Je nach Lebenssituation setzen wir beruflich und privat andere Schwerpunkte“, so Dr. Ingo Habenicht, Vorsitzender der Johanneswerk-Geschäftsführung. „Als Arbeitgeber versuchen wir, die notwendigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass unsere Mitarbeitenden ihre dienstlichen Aufgaben so gut wie möglich mit ihren privaten Belangen in Einklang bringen können. Das Audit unterstützt uns dabei.“

Familienbewusste Maßnahmen

Bereits seit 2013 entwickelt das Johanneswerk gemeinsam mit den Mitarbeitenden kontinuierlich familienbewusste Maßnahmen weiter. Teilzeitvereinbarungen, Sabbatical oder Schichtschemata sind nur einige Beispiele dafür.

In den nächsten Jahren stehen nun unter anderem Themen wie betriebliches Gesundheitsmanagement, verlässliche Dienstplanung, Personalentwicklung und Generationenmanagement auf der Agenda. „Zum Teil sind es sehr große Projekte, zum Teil aber auch nur ganz kleine Maßnahmen“, so Dr. Habenicht. „Jeder Baustein trägt entscheidend zu einer kontinuierlichen Verbesserung unserer familienfreundlichen Unternehmenskultur bei.“

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