Rückblende: Vor 20 Jahren wurde das Käthe-Kollwitz-Hauses in Bocholt eingeweiht

Ganz neues Wohngruppenkonzept

Das Käthe-Kollwitz-Haus in Bocholt, Foto: Bildarchiv Johanneswerk

Im Oktober 1995, konnte das Ev. Johanneswerk in Bocholt ein neues Alten- und Pflegeheim einweihen: das Käthe-Kollwitz-Haus. Es gehörte zu den ersten Altenhilfe-Einrichtungen im Johanneswerk, die mit einem Wohngruppenkonzept arbeiteten.

„Unsere Kirche“ schrieb anlässlich der Eröffnung: „Der Einzug in ein Alten- und Pflegeheim bedeutet das Verlassen der vertrauten Umgebung. Bisher war es so, dass ein alter Mensch die eigene Wohnung aufgab, um im Heim eines von vielen Zimmern zu beziehen. Im Käthe-Kollwitz-Haus ist das eigene Zimmer Bestandteil einer Wohnung. Hier ist auch Platz für eigene Möbel. Mittelpunkt jeder Wohnung ist ein großer Wohn- und Essraum. Dieser Raum kann täglich genutzt werden. Die Bewohner werden in einer Gemeinschaft mit 12 bis 14 Personen leben. Statt der Unübersichtlichkeit eines oft auch für Besucher verwirrend großen Heimes sollen die nachbarschaftlichen Wohngemeinschaften des Käthe-Kollwitz-Hauses Überschaubarkeit, Vertrautheit und Geborgenheit bieten.“

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