Suchtberatungszentrum ab 1. Mai unter anderer Trägerschaft

EvKB übernimmt Hellweg-Zentrum vom Johanneswerk

Das bisherige „Hellweg-Zentrum für Beratung und Therapie“ in Bielefeld wird künftig als „Ambulante Suchthilfe Bethel“ weitergeführt. Zu diesem Zweck übernimmt das Evangelische Krankenhaus Bielefeld (EvKB) das Beratungsangebot zum 1. Mai dieses Jahres vom Ev. Johanneswerk. Die Angebote der Beratung und ambulanten Rehabilitation in den Bereichen Sucht und Glückspielsucht werden künftig der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel des EvKB zugeordnet. Sowohl die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel als auch das Ev. Johanneswerk als Gesellschafter des EvKB stellen mit dem Trägerwechsel sicher, dass eine evangelisch geprägte Beratungsstelle für Menschen mit einer Suchterkrankung in Bielefeld erhalten bleibt. Die beiden Träger kooperieren bereits seit Jahrzehnten erfolgreich in der Suchtkrankenhilfe.

In der Beratungsstelle wurden im Jahr 2014 rund 600  Betroffene und Angehörige in den Bereichen Alkohol- und Glückspielsucht sowie Medikamentenabhängigkeit und krankhaftem PC-Gebrauch beraten und behandelt. Die „Ambulante Suchthilfe Bethel“ bleibt zunächst noch an der bisherigen Adresse Schildescher Str. 101; im Laufe dieses Jahres zieht die Beratungsstelle dann in die Ortschaft Bethel um. Im Rahmen des Trägerwechsels bleiben die 5,5 Personalstellen erhalten. Die Leitung der „Ambulanten Suchthilfe Bethel“ hat künftig Frank Jürgen Gauls, der die Einrichtung auch bisher leitete.

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