Lemgoer Altenheim unter neuem Namen

Ev. Johanneswerk übernimmt „Haus an der Steinmühle“

Bei der Vetragsunterzeichnung (v.l.): Johanneswerk-Vorstand Dr. Bodo de Vries, Bürgermeister der Stadt Lemgo Dr. Reiner Austermann und St. Loyen-Vorstand Gerd Plöger.

Brigitte Scheuer (St. Loyen), Dr. Reiner Austermann (Bürgermeister Lemgo), Dr. Bodo de Vries, Udo Ellermeier (beide Johanneswerk) und Gerd Plöger (St. Loyen, v.l.) enthüllen das neue Namensschild. Fotos: Christian Weische

Lemgo (JW). Zum 1. Januar 2017 wechselt der Betreiber der stationären Alteneinrichtung „Haus an der Steinmühle“. Das Ev. Johanneswerk wird das Haus, das aktuelle über 107 stationäre Pflegeplätz verfügt, vom St. Loyen e.V. übernehmen.  Die Einrichtung trägt künftig den Namen „St. Loyen Stift“. Die Betreuungsverträge gelten weiterhin und die 70 Mitarbeitenden werden ebenfalls mit allen erworbenen Rechten übernommen. Die Einrichtung am Steinmüllerweg verfügt über 107 Plätze in sechs Wohnbereichen. Einer davon ist speziell auf Menschen mit Demenz ausgerichtet.

Die Altenhilfe ist einer der großen Arbeitsbereiche des Ev. Johanneswerks, das NRW-weit Träger von 33 Altenheimen ist (allein 19 in OWL) und darüber hinaus an seinen verschiedenen Standorten eine wachsende Zahl von ambulanten Angeboten und moderne Konzepte der Quartiersnahen Versorgung bereithält.

Mit dem Verein St. Loyen verbindet das Johanneswerk eine mehrjährige aktive, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das innovative „Altenzentrum am Schloss“ wurde von der „Ev. Johanneswerk und St. Loyen gemeinnützige Pflege GmbH“  2013 in Lemgo-Brake realisiert und erfüllt bereits alle gesetzlichen Anforderungen. Ein engagiertes Pflege-Team versorgt dort 80 hilfe- oder pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner in sechs Wohnungen nach dem Hausgemeinschaftsprinzip.

Der künftige „St. Loyen Stift“  wird eine Dienstgemeinschaft mit dem Altenzentrum Bethesda (Bad Salzuflen) bilden. Das Team der größten Johanneswerk-Einrichtung in Ostwestfalen-Lippe (206 Plätze) wird die Mitarbeitenden in Lemgo – wo nötig – unterstützen und den Knowhow-Transfer partnerschaftlich begleiten.  Die Erfüllung der Anforderungen des Altenpflegegesetzes ist einer der wichtigen Aufgaben, um die Einrichtung zukunftsfähig zu machen.

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