Australische Gäste informieren sich im Johanneswerk

Einblick in das deutsche Sozialsystem

Im proService-Showroom für Neuentwicklungen: (v.r.) Jessie White, Wolf Sturmer (RC Maitland), Werner Efing (RC Bielefeld-Waldhof), Karina Keeton, Johanneswerk-Regionalgeschäftsführer Udo Ellermeier, Usman Batthi, Johanneswerk-Vorstand Dr. Ingo Habenicht, Jessica Orman und Vorstandsreferentin Kerstin Beyes. Foto: Christian Weische

Bielefeld (JW). Einen tiefen Einblick in das deutsche Sozialsystem  und insbesondere in die vielfältige Arbeit eines diakonischen Trägers nahmen die Mitglieder einer australischen Besuchergruppe aus dem Johanneswerk mit.  Vorstandsvorsitzender Dr. Ingo Habenicht begrüßte vier hochinteressierte Gäste, die im Rahmen einer vierwöchigen Deutschlandreise Land und Leute, vor allem aber wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen kennen lernen wollen. Sie nutzen ein spezielles Programm des australischen Rotary-Clubs Maitland (Südwales), und waren in einem umfangreichen Verfahren aus einem großen Kreis an Bewerbern ausgewählt worden.

Der Europa-Aufenthalt ist für Karina Keeton, Jessica Orman, Jessie White und Usman Batthi die Gelegenheit, über den eigenen beruflichen Horizont hinaus zu schauen. Daheim sind die Gäste, die von Wolf Sturmer (RC Maitland) und Werner Efing (RC Bielefeld-Waldhof) begleitet werden, in den Bereichen Gesundheits-, Personal- oder Finanzwesen und in der ökologischen Landwirtschaft tätig. Die Unternehmen Miele (Gütersloh) und Claas (Harsewinkel) zählen ebenfalls zu den Stationen ihres Aufenthaltes in Ostwestfalen.

Während ihres Besuchs auf dem Johannesstiftsgelände besichtigten die Gäste die stationäre Alteneinrichtung Dorothee-Sölle-Haus und ließen sich im Showroom der Johanneswerk-Tochter proService über die neuesten technischen Unterstützungssysteme in der Pflege informieren. Vorträge über das deutsche Sozialsystem, die Diakonie sowie die Entwicklungen in der Altenhilfe, einem der Hauptarbeitsfelder des diakonischen Trägers, rundeten das Halbtagesprogramm ab. Auch während des Rundgangs im Johannesstift nutzten die Australier die Gelegenheit zu Nachfragen, so dass sich immer wieder neue, anregende Gespräch entwickelten.

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