Mobiler Bauernhof im Haus am Ginsterweg ruft Erinnerungen wach

Da steht ein Pferd auf dem Flur

Die Bewohner staunten nicht schlecht, als plötzlich ein Pony durch die Tür kam.

Auch Mäuse gehören zu der mobilen Tierfarm. Fotos: Haus am Ginsterweg

Trotz der hochsommerlichen Temperaturen herrschte im Garten des Alten- und Pflegeheims Haus am Ginsterweg viel Betrieb. Kein Wunder, denn Gabi Weyerhorst von „Gabis mobiler Tierfarm“ aus Essen war zu Besuch. Und sie kam nicht alleine. Ihre tierischen Begleiter sorgten für reichlich Gesprächsstoff. Neben den zwei Shetlandponys Felix und Idefix hatte sie noch Frettchen, Mäuse und Kaninchen mitgebracht.

Dem 82-jährigen Reinhold Arends gefiel es besonders, das Zwergkaninchen „Moppel“ auf dem Schoß zu haben und streicheln zu können. Der sonst eher schweigsame Herr erzählte bereitwillig und voller Freude, dass er früher selbst Kaninchen gezüchtet hat. An seinen deutschen Riesen sei aber mehr dran gewesen, scherzte er.

Jana Stentenbach vom Sozialdienst des Pflege- und Altenheims kennt das: „Wir stellen jedes Mal fest, dass bei den Bewohnerinnen und Bewohnern Erinnerungen von früher geweckt werden und der Kontakt zu Tieren oft als Tür-Öffner für gemeinsame Gespräche dient. Es ist ganz offensichtlich, dass die Tiere die Stimmung der Bewohner aufhellen.“

Damit alle 93 Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung von der positiven Wirkung der Vierbeiner profitieren, besuchten einige von ihnen die verschiedenen Wohnbereiche. Die Bewohnerinnen und Bewohner staunten nicht schlecht, als plötzlich ein Pony aus dem Aufzug stieg um sie auf dem Wohnbereich zu besuchen. Die 86-jährige Irmgard Schäfer freute sich ganz besonders über den Besuch des Ponys Indefix. Sie muss zurzeit das Bett hüten, daher kam das kleine Shetlandpony eben bis an ihr Bett, um sich streicheln zu lassen.

Gabis mobile Tierfarm war bereits zum zweiten Mal zu Gast im Haus am Ginsterweg. Der Besuch von Pony, Kaninchen und Co. ist jedes Mal ein voller Erfolg. Daher wird Gabi mit Sicherheit bald wieder nach Castrop-Rauxel kommen, um den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Freude zu machen.

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