Elisabeth Klennert übernimmt Geschäftsleitung im Johanneswerk

Bekanntes Gesicht in neuer Position

Elisabeth Klennert, Geschäftsleiterin der Region Lippe, Johanneswerk

Elisabeth Klennert leitet seit Mai die Altenhilfe-Region Lippe des Johanneswerks. Foto: Johanneswerk/ Hilla Südhaus

Lemgo (JW). Die ersten 100 Tage sind bereits vorbei – „jetzt macht’s richtig Spaß“, findet Elisabeth Klennert. Die 54-Jährige hat im Mai die Geschäftsleitung der Region Lippe des Ev. Johanneswerks übernommen, zu der Einrichtungen in Lemgo, Bad Salzuflen, Steinheim, Bad Driburg und Marienmünster-Vörden gehören. Vorab hatte sie intern ein zweieinhalbjähriges Traineeprogramm für die Position durchlaufen und sich in Seminaren, Hospitationen und vielfältigen Projekten auf die neue Aufgabe vorbereitet.

Elisabeth Klennert kennt das Johanneswerk schon seit vielen Jahren: Die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Diplom-Kauffrau und Pflegewissenschaftlerin stieg 2005 in das damals neue Albert-Schweitzer-Haus in Marienmünster-Vörden ein. „Ich kam ursprünglich aus dem Krankenhaus und der Intensivmedizin und hatte den Wunsch, Menschen anders zu begleiten als ich es dort konnte. Deshalb habe ich mich für die Altenhilfe entschieden“, sagt sie rückblickend.

Umbrüche in der Altenhilfe mitgestalten

Im Albert-Schweitzer-Haus stürzte sie sich in das zu dieser Zeit ganz neue Hausgemeinschaftskonzept. „Das war eine tolle Aufgabe: Es herrschte Pionierstimmung.“ Auf die Pflegedienst- folgte die Hausleitung. 2014 kam ein neuer innovativer Job hinzu, als Elisabeth Klennert zusätzlich die Leitung des ebenfalls ganz neuen Helene-Schweitzer-Hauses übernahm.

Nun stellt sie sich als Nachfolgerin von Udo Ellermeier der Herausforderung, die Region mit insgesamt sieben stationären Altenheimen, zwei ambulanten Pflegediensten und zwei Tagespflegen zu leiten. Hier liegt es ihr besonders am Herzen, Menschen für die Arbeit in der Pflege zu interessieren und den Umbruch zur Quartiersarbeit und zu neuen Finanzierungsmodellen zu begleiten. „Mich hat immer der Wunsch angetrieben, mitzugestalten. Ich finde, es ist unser Auftrag und unsere Verantwortung, zu handeln und zu versuchen, die Welt ein klein wenig besser zu machen.“

In den ersten vier Wochen sei sie sehr aufgeregt gewesen, erinnert sie sich. Doch nun, nach 100 Tagen und intensiver Übergabe, sei bereits viel Neues angestoßen und der Austausch mit den Einrichtungsleitungen gut. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe und halte es auch hier mit meinem Lebensmotto ‚Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.’“

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