Eltern, Kinder und Mitarbeitende feierten beim Herbstfest mit Theateraufführung das Kita-Jubiläum

25 Jahre Kita Haus Sonnenblume

Ein Mann hat ein Kind auf dem Arm, das nach Seifenblasen greift.

Verzaubert von großen Seifenblasen: Eliana Maria und Papa Ralf Schmorl. [Foto: Andrej Krieger]

300 Monate, 1.304 Wochen oder 9.125 Tage – die Kindertageseinrichtung Haus Sonnenblume konnte Ende September ihr 25-jähriges Bestehen mit einem großen Herbstfest auf dem Stiftsgelände in Bielefeld feiern. Mit dabei waren neben den Kindern und den Mitarbeitenden auch die Eltern, Angehörige und Geschwister der 76 Kita-Kinder sowie ehemalige Kinder und ihre Familien.

Eröffnet wurde das Herbstfest mit einem Familiengottesdienst, der vom pastoralen Dienst des Johanneswerks und den Kita-Kindern zum Thema ‚Bewahrung der Schöpfung‘ gestaltet wurde. Es folgten kurze Ansprachen von Martina Bugs, Leiterin der Kita Haus Sonnenblume, und Marc Korbmacher, Bevollmächtigter der Kindertageseinrichtungen im Johanneswerk. Gemeinsam richteten sie den Blick auf 25 Jahre Kitaleben von 1997 bis heute. Stellwände mit alten Fotos aus der Planungs- und Bauphase zeigten auch, wie sich die Kita über die Jahre entwickelt hat.

 

Nachhaltige und ökologische Bildung

Der Bau und das Konzept der Kita Haus Sonnenblume waren schon zur Eröffnung am 21. März 1997 auf den Schwerpunkt Nachhaltigkeit ausgerichtet. So wurden beim Bau nachhaltige Materialien aus Holz und in den Räumen ökologische Naturfarben verwendet sowie eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung auf dem Dach errichtet. Über die Jahre in den Hintergrund gerückt soll die nachhaltige und ökologische Bildung nun wieder eine wichtige Rolle im Kita-Alltag spielen.

Seit 2009 gehören die Kita Haus Sonnenblume und die Kita Pappelhof zum Familienzentrum Johannesstift mit Begegnungsmöglichkeiten, Familienbildungs- und Beratungsleistungen sowie Kursangeboten für Kinder.

Spiel und Action für die Kinder

Auch für die 76 Kita-Kinder und ihre Geschwister hatte das Herbstfest so einiges zu bieten. Viele Aktionen standen dabei unter dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. So gab es bei einem Stationslauf die Aufgaben, Müll zu sortieren und in die richtige Tonne zu entsorgen und in Kooperation mit dem NABU Futterrollen für Vögel herzustellen. Zudem warteten auf die Kinder eine Kettcar-Bahn, eine Rollrutsche, ein Märchenzelt, Kinderschminken, einen Kürbislauf durch den Kitagarten, ein Seifenblasenkünstler auf der großen Wiese neben der Kita sowie eine Schatzsuche im Maisbecken, die von „Bauer Bernd“ zur Verfügung gestellt wurde.

Zum Abschluss führten das Kita-Team und die Kinder zusammen das Theaterstück ‚Warum macht Herr Kringel nicht mit?‘ auf. Bei dem Stück von Ali Mitgutsch aus dem Jahr 1973 steht ebenfalls das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Die zentrale Figur Herr Kringel hat genug davon, Dinge wegzuwerfen, die noch gut sind. Zusammen mit und für die Kinder der Nachbarschaft wertet er die verschiedenen Gegenstände wieder auf und gibt ihm ein zweites Leben.

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