Martin Luther auf der Reise durchs Johanneswerk

Annäherung an 500 Jahre Reformation

Karin Metzen-Hartmann aus Lemgo und Vorstandsvorsitzender Dr. Ingo Habenicht präsentieren die Luther-Figur, die sich nun auf Reisen durch das Werk begibt. Foto: Christian Weische

Bielefeld. Zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation begibt sich Martin Luther auf eine ‚Reise‘ durch das Johanneswerk.  Symbolisch natürlich nur – in Form einer ein Meter großen Figur.  Dort, wo er für ein oder zwei Wochen bleibt, wird das Reformationsjubiläum  begangen: mit Vorträgen,  Gesprächskreisen, Andachten, musikalischen Veranstaltungen, Mitmach-Aktionen und vielem mehr.

Die Person Martin Luther und ihr theologisches Wirken bieten umfangreichen Stoff. Heute würde man ihn wohl als Übersetzer bezeichnen, der aus dem Hebräischen (Altes Testament) beziehungsweise aus dem Griechischen (Neues Testament) die Bibel ins Deutsche transferierte. Zahlreiche Begriffe und Redewendungen hat er dem Volksmund abgeschaut oder selbst geformt. Luther war auch Sänger, Lautenspieler und Komponist – die evangelischen Gesangbücher enthalten heute noch viele der von ihm verfassten Lieder.  Und er war Ehemann und Vater: Ein ungewöhnlicher Lebensweg für einen ehemaligen Mönch.

In einer Auftaktveranstaltung in Bielefeld gaben Mitarbeitende aus allen Einrichtungen des Johanneswerks das Startsignal für die zahlreichen Aktivitäten zum Reformationsjubiläum.  Vor Ort koordinieren so genannte ‚Luther-Paten‘ das Programm. Die Johanneswerker in Ostwestfalen, im Ruhrgebiet, im südlichen Münsterland und im Märkischen Kreis werden dem symbolischen ‚Besuch‘ von Martin Luther einen besonderen Rahmen geben. Und was die teilnehmenden Einrichtungen im Einzelnen für Bewohner, Angehörige und auch die Nachbarn ins Programm nehmen, wird so vielfältig sein wie das Johanneswerk selbst.

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